Nordwestfälische Kurzbahnmeisterschaften 2022

Am Wochenende 10./11.12.2022 fanden in diesem Jahr im Gronauer Hallenbad die nordwestfälischen Kurzbahnmeisterschaften 2022 statt. 22 Vereine mit ihren Top-Schwimmerinnen und Schwimmern aus dem Schwimmverband Nordrhein-Westfalen reisten hierzu eigens nach Gronau, um sich im Kampf um den Titel der Nordwestfälischen Jahrgangsmeister bzw. Mastermeister zu messen. Insgesamt gingen 313 Aktive in 1404 Einzel- und 35 Staffelstarts an den Start. Hierunter auch die beiden lokalen Vereine, der SV Gronau 1910 e. V. mit 10 und der SV Epe 1959 mit 9 Athleten.

In den Disziplinen 50 m Schmetterling, 50 m Freistile, 50 m Rücken und 50 m Brust mussten sich die Schwimmerinnen und Schwimmer in sog. „Vorläufen“ für die Finale bzw. Junior-Finale qualifizieren. Die fünf Zeitschnellsten trugen dann das Finale unter sich aus. Hierbei ging es manchmal nur um Hundertstel Sekunden. Mit dramatischer Musikuntermalung glich der Einzug der Finalisten einem Einzug der Gladiatoren.

Vom Schwimmverein Gronau blickte insbesondere Lotte Ruhne (2010) auf ein erfolgreiches Wettkampfwochenende zurück. Im Vorlauf über 50 m Brust qualifizierte sie sich für das Junior-Finale. Im Finale setzte sie sich dann souverän gegen ihre Mitkonkurrentinnen durch und schlug als Finalistin als erste im Ziel an und sicherte sich somit den 1. Platz auf dem Treppchen. Luc Smulders (2007) setzte sich in seinem Jahrgang in der Disziplin über 200 m Freistil durch und erschwamm sich den 1. Platz sowie den Titel Nordwestfälischer Jahrgangsmeister. Über die Disziplin 100 m Freistil musste er sich mit Platz 2 begnügen.

Folgende Nordwestfälische Mastermeister-Titel gingen an den Schwimmverein Gronau: Anne Wobbe (AK 25) sicherte sich Platz 1 und den Titel Nordwestfälische Mastermeisterin über 50 m Schmetterling sowie 50 m Rücken. In der Altersklasse 40 darf sich Claudia Nyhuis Nordwestfälische Masters-Meisterin über 50 m Brust, 50 m Freistil und 100 m Freistil nennen.

Bei den männlichen Vertretern erzielte Stefan Hegenberg (AK 35) den Nordwestfälischen Masters-Meister-Titel über 50 m Brust sowie 50 m Freistil.

Das Team des SV Gronau wurde komplettiert durch Garen Ülütas, Lilit Ülütas, Max Chochlow, Teresa Krabbe und Elmar Buss, die ebenfalls vordere Plätze in der Jahrgangs- bzw. der Altersklassenwertung erzielten.

 

Beim Schwimmverein Epe sind folgende Platzierungen besonders hervorzuheben: Jonas Fleer (2004), erreichte im Vorlauf über 50 m Brust den 1. Platz und darf sich damit Nordwestfälischer Jahrgangsmeister nennen; ferner qualifizierte er sich für das anschließende Finale, hier belegte er Platz 3. Darüber hinaus nahm er drei Silbermedaillen über 100 m Brust, 200 m Brust und 100 m Freistil entgegen.

Besonders erfolgreich waren die nachgenannten Masters des SVE:

Natalie Nappers (AK 25) konnte gleich vier Mal den 1. Platz und damit den Titel der Nordwestfälischen Masters-Meisterin in den Disziplinen 200 m Freistil, 50 m Brust, 50 m Freistil und 100 m Freistil auf sich vereinen. Nico Amshoff (AK 25) erzielte den 1. Platz und Master-Meister-Titel über 50 m Freistil. Ferner erhielt er die Silbermedaille über 50 m Schmetterling, 50 m Rücken, 50 m Brust und 100 m Freistil. Fabian Grätz (AK 20) holte den Titel des Nordwestfälischen Masters-Meister über 50 m Rücken. Ferner erschwamm er 2 Silbermedaillen über 50 m Schmetterling und 100 m Freistil. Bronze gab es für 50 m Freistil.

Laura Heuer (AK 25) erschwamm ebenfalls zwei Mal eine Silbermedaille, und zwar über 50 m Rücken und 100 m Freistil; Bronze gab es für 50 m Schmetterling, 50 m Brust und 50 m Freistil

Jil Fischer (AK 20) erzielte einen 2. Platz über 100 m Freistil sowie vier 3. Plätze über 200 m Lagen, 50 m Brust, 100 m Schmetterling und 50 m Freistil

Lotta Jäger (2009) freute sich über einen 3. Platz über 100 m Brust; Lennox Kuzovlev (2007) erzielte zwei 2. Plätze über 200 m Freistil und 2. Platz 50 m Freistil.

Komplettiert wurde das Team des SVE durch Sophie Fleer (2007), die hinter den Jahrgangskonkurrenten im Ziel anschlug und somit knapp einen Treppchenplatz verpasste.

Im Medaillenspiegel der Gesamtwertung lag der SV Gronau auf Platz 10 mit 10 Gold-, 7 Silber- und 4 Bronzemedaillen. Der SV Epe belegte Platz 13 mit 7 Gold-, 15 Silber- und 12 Bronzemedaillen.

Die Nase vorn bei der Gesamtwertung hatte der SG Gelsenkirchen, gefolgt vom SG Gladbeck/Recklinghausen und dem SG Schwimmen Münster auf Platz 3.

Herzlichen Glückwunsch allen frisch gebackenen Nordwestfälischen Jahrgangs- bzw. Masters-Meister.